Dienstag, 21. Dezember 2010

Das Wochenende


Ein übelst abgefucktes WE liegt hinter mir und mein Vertrag, der mich nicht nur in wenigen Wochen aussorgen lässt, sondern auch die golddigger bytches scharenweise zu mit treibt, zwingt mich, den Fans zu berichten, wie die Fortschritte der Franchise aussehen. Ich formuliere es mal so: Ich habe hier schon ein ordentlich hartes Brot zum fressen vorgelegt bekommen. Allerdings waren die Startvoraussetzungen mal gar nicht so schlecht. So sind die Flodders mal eine übelste Spinnerfamilie, mit Johnny dem Oberasi als Anführer und dem Rest der Bagage habe ich schon mal etliche Bereiche meiner Vorgaben abgedeckt. Nun machten wir, Johnny und ich, uns also vergangenen Freitag auf, neue Mitspieler aufzuspüren. Durch den ganzen Scheiß damals mit der Fight Club Geschichte, habe ich noch ein paar connections zu Selbsthilfegruppen. Also ballerten wir in Johnnies Impala zur nächstgelegenen Organisation und nahmen einen Kollegen unter die Lupe, den uns Ma Flodder ans Herz gelegt hatte: Supervisor Patrick O’Boyle der zum Entzug vom Management von IPS beurlaubt wurde.

Supervisor O'Boyle

Da er nicht zuletzt auch spielsüchtig ist und es für die Spieler des Vereins auch verhältnismäßig gute Asche zu verdienen gibt, sagte er nicht nur ohne groß zu zögern zu, sondern half auch tatkräftig mit, neue talents zu akquirieren. Nachdem er sich meine to-do-Liste mit Herzblut vorgenommen hatte, viel ihm auch gleich jemand bei der Kategorie „mangelnder BMI-Wert“ ein. Die Wahl viel auf einen seiner Mitarbeiter, der scheinbar nicht einer der verlässlichsten Arbeitnehmer ist, viel gut zu machen hat und ohne Probleme zur Teilnahme genötigt werden konnte. Sein Name: Douglas Steven "Doug" Heffernan.

Doug Heffernan

Da er, wie sich mir zeigen sollte, nicht nur am Arbeitsplatz durch skrupellose Charaktereigenschaften auffällt, sondern auch im Privatleben an Trainerkollegen wie Handtuch erinnert, zwang er nach einem kurzen Blick auf „die Liste“ seine so genannten „Freunde“ (einer scheint sogar mit ihm verwandt zu sein), Danny Heffernan und Spence Olchin, per vorgehaltener Faust, derselben Scheiße beiwohnen zu müssen, wie er selbst.


Spence Olchin
Danny Heffernan

Ihre Kategorie: sex resentments, ähnlich wie bei Werner. Nur Werner erfüllt die Sparte „Transsexueller“, während Danny und Spence Richtung „Homosexuell“ gehen. Das Beste sollte aber noch kommen. Nach all diesen Durchgeknallten, fing plötzlich ein Opa aus dem KELLER!!! an zu schreien und es kam fast zu Handgreiflichkeiten, zwischen eben jenem mysteriösen Gesellen und dem Rest der Gruppe. Klar war: Den Typ muss ich verpflichten. Auch im weiteren Gespräch, wurde immer deutlicher, dass er -der Typ heißt Arthur Spooner- eine geradezu perfekte Besetzung für unser Team ist.

Arthur Spooner

So dachte er, dass er eine top Businessman ist und schwatzte sich selber einen wahnwitziger Knebelvertrag auf, der seinen Kumpel Mickey noch mit ins Boot brachte.  Für ein WE war das ganze nicht schlecht, aber noch nicht gut genug. Bis Freitag muss die Mannschaft stehen und mir fehlen noch einige Leute. Einen Tipp habe ich noch bekommen, der mich nach  Quahog, Rhode Island führt und dem ich morgen nachgehen werde.

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